Foliendrucker im A3 Format gibt es viele, die Auswahl riesig. Welches Gerät, welche Folien und Tinten eignen sich für welches Einsatzgebiet?
Foliendrucker A3 – Funktionsweise
Foliendrucker basieren auf standardmäßigen Tintenstrahlgeräten. Ein Druckkopf wird über das Medium, eine Folie, hin- und herbewegt, die Tinte wird aufgebracht. Die Folie wird je nach Gerätetyp entweder als zugeschnittenes Einzelblatt, oder aber von der Rolle zugeführt. Vor, oder unterhalb des Gerätes befindet sich entweder ein Auffangkorb für die bedruckten Folien, oder einfach eine freie Fläche, um die verarbeitete Folie aufzunehmen, während diese noch trocknet.
Bei den Rollengeräten schneidet ein am Druckkopf befindliches Messer die Rolle nach dem gedruckten Sujet ab und das Blatt fällt in den Auffangkorb. Kurz nach dem Drucken sind die Folien meist schon so weit aufgetrocknet, dass sie ohne Weiteres gehandhabt werden können. Lediglich wenn bedruckte Folien gestapelt oder danach kaltlaminiert werden, das ist das Aufbringen einer transparenten Schutzschicht auf die bedruckte Folie, sollte man sich noch etwas Zeit nehmen und die Tinte auf den Folien auftrocknen lassen. Wie lange das dauert hängt von der Bauart und den verwendeten Medien ab.
Foliendrucker A3 – Einsatzgebiete und Medien
Spezifisch auf den Verwendungszweck sind die Medien bei einem Foliendrucker in A3 vorgesehen. Zum Beispiel gibt es für den Einsatz im Außenbereich spezielle selbstklebende Folientypen, die sich in der Witterungsbeständigkeit unterscheiden, sowie verschiedene Tinten. Davon abhängig ergibt sich die Dauer, bis die Farbe im UV-Licht vergilbt, oder die Folie porös und brüchig wird. Standardfolien und Tinten bieten einen Schutz für Ihr Druckmotiv bis ungefähr ein Jahr. Hochwertigere Fabrikate können bis zu fünf Jahre im Freien, der Witterung ausgesetzt, überstehen.
Tinten gibt es basierend auf Lack, Pigmenten oder Milchsäure. Letztere ist ein guter Kompromiss zwischen Umweltverträglichkeit und Langlebigkeit, riecht allerdings streng.
Folien gibt es in glänzenden und matten Ausführungen. Ebenso sind Folien für spezielle Druckvorhaben erhältlich, wie zum Beispiel für den T-Shirt-Druck. Transferfolien werden mit dem Foliendrucker A3 bedruckt und danach entweder 1:1 mit einer Thermotransferpresse auf das Textil aufgebracht, oder zuvor noch mit einem Schneideplotter, oder per Hand, auf das gewünschte Format zugeschnitten.
Weitere typische Einsatzgebiete sind das Beschriften und Bedrucken von Produkten, Vorratsboxen, Postkästen, Automobilen, Leuchtkastenfolien und die künstlerische Gestaltung mit Foliendruck. All diesen Aufgaben ist ein Foliendrucker A3 bestens gewachsen. Überlegen Sie sich jedoch vor der Anschaffung eines solchen Gerätes gut das geplante Einsatzgebiet und vergleichen Sie Ihre Anforderungen mit der technischen Produktbeschreibung des Druckers.
Foliendrucker A3 – Bezug und Verfügbarkeit
Die Geräte sowie die Verbrauchsmaterialien für Ihren Foliendrucker A3 sind im gut sortierten Digitaldruck-Fachhandel erhältlich. Die Drucker können in einigen Fällen nicht nur gekauft, sondern für die gewerbliche Nutzung auch auf Leasing erworben werden.
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