Wenn die Rede von Wirtschaft ist, werden viele Branchen intensiv beleuchtet und als wichtig hervorgehoben. Eine Branche die oftmals keine große Rolle spielt, ist die Landwirtschaft. Dabei ist gerade die Landwirtschaft eine der wichtigsten Branchen. Menschen, die hier arbeiten, brauchen viel Fachwissen, wie man dem nachfolgenden Artikel entnehmen kann.
Die Landwirtschaft
Autowirtschaft, Maschinenbau es gibt viele Branchen die medial eine große Aufmerksamkeit genießen. Oftmals weniger von Bedeutung ist die Landwirtschaft. Das muss eigentlich einen verwundern, sorgen doch gerade die Landwirte mit ihrer täglichen Arbeit für die Ernährung der Bevölkerung. Sei es im Anbau von Obst und Gemüse, sei es in der Haltung von Kühen für frische Milch und Milchprodukte, aber natürlich auch der Anbau von Weizen, Gerste als Rohstoff für Brot, Backwaren und viele weitere Lebensmittel. Und auch nicht zu vernachlässigen sind die Landwirte die in ihren Betrieben Tiere halten, wie Schweine und Hühner für die Schlachtung und damit für unser Fleisch sorgen. Während früher der Landwirt noch in nahezu jeder Gemeinde eine große Rolle spielte, hat sich das geändert. Dabei sind die Landwirtschaftsbetriebe noch heute von einer großen Bedeutung, ohne deren Arbeiten wir zum Beispiel nicht leben könnten. Ausführliche Informationen und Preise finden Sie hier.
Große Veränderungen bei der Arbeit
Neben der Bedeutung von Landwirtschaft, die sich stark geändert hat, hat sich auch das Berufsbild geändert. Ein Landwirt heute muss im Vergleich zu früher, deutlich mehr Landwirtschaftsflächen bearbeiten oder mehr Tiere halten. Die Anforderungen sind damit heute ganze andere. Um diese Arbeit leisten zu können, verfügen heute Landwirtschaftsbetriebe oftmals über einen umfangreichen Maschinenpark, der weit über den klassischen Traktor hinaus geht. Das erfordert heute von einem Landwirt vielmehr Kenntnisse, gerade auch im technischen Bereich, um seinen Betrieb am Laufen halten zu können. Generell ist ein Landwirt eine Fachfrau oder ein Fachmann, der über umfangreiche Kenntnisse verfügen muss. Mehr anzeigen…
Ein Landwirt, der landwirtschaftliche Flächen bearbeiten möchte, der braucht große Kenntnisse, wenn es zum Beispiel um den Boden geht. Was für ein Boden ist das und wie ist dieser beschaffen? Das sind nur zwei Fragen in der Landwirtschaft die sich stellen und maßgeblich sind, wenn es später darum geht, hier etwas anbauen und ernten zu können. Ein Landwirt in der Landwirtschaft muss hier erkennen können, ob es sich um einen Sand-, Schluff oder um einen Lehmboden es sich handelt. Generell haben Unternehmen in der Landwirtschaft in Deutschland und in Mitteleuropa das Glück, hier besonders fruchtbaren Boden zu haben. So liegt die Fruchtbarkeit beim Boden im Schnitt bei Hektarerträge von rund 8,7 Tonnen. Wie gut das ist, kann man alleine daran erkennen, was der durchschnittliche Hektarertrag der gesamten Welt ist, dieser liegt nämlich nur bei 3,2 Tonnen. Weitere Informationen
Landwirtschaft unter Druck
Die Landwirtschaft ist heute aber auch in vielfältiger Weise unter Druck. Ein Druck ist die Erwartungshaltung von vielen Menschen, möglichst günstige Lebensmittel zu haben. Für viele Unternehmen in der Landwirtschaft ist das ein Problem, wenn hier Fleisch oder Milch zu einem Spottpreis geliefert werden soll. Eine Umkehr ist hier nur langsam zu erkennen. Die Nachfrage nach mehr Qualität, vor allem auch nach Bio-Produkten wächst. Doch gerade die Produktion von Bio-Produkten ist zum Beispiel in der Landwirtschaft mit einem erhöhten Aufwand verbunden. Sei es zum Beispiel, weil bestimmte Mittel nicht eingesetzt werden dürfen, wenn es um den Pflanzenschutz geht. Oder wenn man es bezieht auf Fleisch, dann hat man hier mehr Freihaltung, aber auch weniger Tiere, als in der klassischen Massentierhaltung. Mehr zu dem Thema finden Sie hier.
Auch daran kann man aber erkennen, Landwirtschaft ist nicht gleich Landwirtschaft, es gibt auch innerhalb große Unterschiede. Die Landwirtschaft steht aber auch in anderer Hinsicht heute unter Druck, nämlich durch die Veränderungen im Klima. Deutlich wärmere Sommer und generell mehr warme Monate, aber auch weniger Regen und der Kampf mit Dürre. Das sorgt in der Landwirtschaft nicht nur für Ausfälle bei der Ernte, sondern auch für einen größeren Bedarf der Bewässerung. Das ist mit Mehrarbeit, aber auch mit höheren Kosten für die Landwirtschaft verbunden. Da sich das Klima höchst wahrscheinlich weiter erwärmen wird, wird hier die Landwirtschaft neue Lösungen und Wege finden müssen. Das kann ein veränderter Anbau, aber auch eine neue Art der Bewässerung sein.